
Das muss man erst mal schaffen: der unumstrittene Sieger meiner Vorjahres-Lieblingsalben-Liste hat es auch diesmal wieder in diese illustre Runde geschafft. Zwar besitzt Josh Rouses „Subtitulo“ ein paar Monate nach Veröffentlichung nicht ganz jene zauberhafte Langzeitwirkung wie der Vorgänger „Nashville“, toll ist das, was Josh da abgeliefert hat, aber allemal.
Diese subtile Frechheit, die sich da in die kleinen, zarten Songs mischt. Dieses ungewohnte südeuropäische Flair, das gänzlich ohne Plattitüden daherkommt. Die Geschichten, diese leicht brüchige Stimme – ach doch, hier passt alles. Nicht ganz so ein Volltreffer wie „Nashville“, aber in jedem Fall eine gelungene und würdevolle Fortsetzung. Stücke wie „Quiet Town“, „His Majesty Rides“ und „Wonderful“ haben sich zeitig im Jahr im Ohr festgesetzt und sind seither dauerhafte und willkommene Begleiter.
Ein Gedanke zu „Top 10 2006. Platz 10: Josh Rouse – Subtitulo“