Rock Hard Times: Tim Renner / Musikquote / Fanta 4 / Phish

Über Tim Renner ist dieser Tage eine ganze Menge zu lesen – schließlich hat er unlängst ein Buch über sich und die Musikbranche veröffentlicht, und da gehört Klappern nunmal zum Handwerk. Tatsächlich lesen sich die im Netz verfügbaren Fragmente von „Kinder, der Tod ist gar nicht so schlimm“ sehr aufschlußreich und interessant:

Dies ist die Geschichte eines Scheiterns. Meines Scheiterns. Schließlich trat ich vor 18 Jahren nicht an, um in der Musikindustrie Karriere zu machen. Im Gegenteil, ich wollte sie entlarven. Mein Job als so genannter Junior A&R und Produktmanager des Musikkonzerns PolyGram (also als ein Scout, der Künstler findet, deren Produktionen organisiert, diese überwacht und die Veröffentlichung ihrer Platten dann mit Marketingmaßnahmen begleitet) war Tarnung. Als Undercover-Journalist wollte ich recherchieren und das Erlebte und Gefundene zum ersten deutschen Enthüllungsbuch über die Musikindustrie verarbeiten.
Dieses Vorhaben ist mir gründlich misslungen. Und auch das vorliegende Buch ist kein spätes Produkt meiner damaligen Ambitionen als Westentaschen-Wallraff. Denn um das Enthüllen geht es mir nicht wirklich. Ich könnte nur aufzeigen, dass die Industrie nicht – wie von mir damals angenommen – böse, sondern bestenfalls blöde ist. Aber wen interessiert das? Und sollte ein Buch auf Schadenfreude basieren?

Mehr hier.

Im Zusammenhang mit der Krise der Musikbranche kann man auch das Gezerre um eine Quote im deutschen Hörfunk sprechen, das im Moment so hochkocht wie nie. Die Welt hat sich die entsprechende Bundestagssitzung sehr genau angeschaut und einen interessanten Artikel dazu veröffentlicht: „Radiosklaven und Abspielfuzzis – Pop trifft Politik: Eine Diskussion im Bundestag um Hörfunkquoten“. Hier ein Auszug des Artikels von Alard von Kittlitz:

Yvonne Catterfeld und Max Herre gehen vorzeitig. Im Zuschauerraum des Saales neben dem Reichstag haben sie stehen müssen – und das ist keine Pose für Popstars, wie sie hier zu Dutzenden versammelt sind, um der deutschen Politik eine dringende Bitte ans Herz zu legen. Es geht um eine Mindestquote für deutsche Musik im Radio. Damit die Branche hier zu Lande auf die Füße kommt. Xavier Naidoo und Udo Lindenberg sind geblieben. Sie haben einen Sitzplatz gefunden – nach einer Stunde. Geladen hat der Bundestagsausschuss für Kultur und Medien. Das Interesse ist groß, der Saal überfüllt…

Den kompletten Artikel gibts hier.

Das unterhaltsamste Interview der Woche haben die Fantastischen Vier dem Online-Magazin laut.de gegeben. Die Fantas über ihre neue Platte, das Älterwerden und ihre (mir irgendwie suspekte) Liebe zum Label Aggro Berlin: „Aggro Berlin finden wir super“ heißt das Interview denn auch, hier der Anfang des Artikels:

Auf 1999 datiert der letzte Studiorelease der Fantastischen Vier. Dieser Tage erscheint ihr neues Album „Viel“. Zahlreiche Sideprojekte später wundert es kaum, dass sich das Quartett erst wieder eingrooven musste. Im Bregenzerwald fanden sie die nötige Ruhe und Inspiration. Beim Southside-Festival plauderten Smudo und Andy Y., noch mit den Aufnahmen zur neuen Platte beschäftigt, über „Viel“, die Beastie Boys, Schwierigkeiten der Politik, Entwicklungen in der Rapszene und das Problem des Texteschreibens.

Das ganze Interview findet sich hier.

Die erste Ausgabe dieser „Rock Hard Times“ schließt mit einem schon etwas älteren Beitrag (Juni 2004). Jesse Jarnow vom Internet-Fanzine jambands.com hat eine beeindruckende Rezension über das letzte Album der Band Phish verfasst:

Cool.
An ideal way to listen to Phish, I’ve found, is by employing the shuffle feature in iTunes. Used to cull random tracks from within Phish’s body of work, it gives a surprisingly focused overview of their career, skipping with randomized abandon between the band’s various minor epochs – dense compositional mouse traps, atonal horn charts, simple folk songs, arty novelty numbers, arena rock blow-outs, and on and on and on – while retaining a sense of surprise. But, by dropping the band in playlists with other acts so that one hears them side-by-side with other acts, it also allows a nice perspective on the band considered within the broader rock scene. In many ways, Phish has created their own rules. What stands for, say, ambient in the Phish universe is very different than the kind of stuff one would find in the ambient section of a record store.

Das ganze Review steht hier.

Smitty – Like A Child (2003)

Gerade im Herbst läßt es sich gar trefflich in die Wolken schauen – sie ziehen schneller als zu anderen Jahreszeiten, die Winde, die sie voranpeitschen, wirken stärker, direkter und unmittelbarer. Im Zusammenspiel mit der Sonne beflügeln die Wolken den Beobachter, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen, diesem sich stets verändernden Naturspektakel am Himmel beizuwohnen – und zu träumen.

Müsste man die Musik von Steve „Smitty“ Smithie ohne Worte erklären, man könnte auf einen solchen wolkenverhangenen Abendhimmel im Frühherbst deuten. Dann lächeln. Dann kurz warten. Und dann auf die eigenen Augen verweisen. Auf Augen, die ob des betörenden Anblicks ein wenig feucht geworden sind.

Das Smitty-Album „Like A Child“ war im Jahr 2003 die erste Veröffentlichung auf Todd Hortons kleinem Label Soulsearch Music. Vierzig Minuten, die den Hörer im besten Sinne fassungslos zurücklassen. Smitty ist ein Meister darin, Stücke zu spielen, die großen Panoramen endlosen Landes gleichkommen. Und doch seltsam nah, klein und direkt. Der New Yorker Musiker spielt bevorzugt auf national guitars, stahlseitenbezogenen Gitarren mit ganz typischem Klang, die sich auch hervorragend zum Sliden eignen. Ein etwas blecherner, aber warmer Klang, der da aus den Boxen fließt.

Kleine, flüchtige Melodien ebnen sich stolz ihren Weg durch sanfte, sensible und zurückhaltende Begleitung: Todd Hortons dezentes Trompetenspiel etwa. Oder Pat Daughertys gelegentliche Hammondorgel-Tupfer. Und Aaron Comess‘ vereinzelte Schlagzeugsprengsel. Der erstaunlichste Moment auf „Like A Child“ ist „Lie Of The Mind“. Das ist nur Smitty und hin und wieder ein Ton von Horton. Als ob man sich im tiefsten Mississippi-Delta wähnt und gleichzeitig glaubt, behütet und geliebt im heimischen Bett aufzuwachen.

Ein Album, dass so fremdartig und unwirklich daherkommt, dass es schon wieder vertraut ist. Oder weniger verschwurbelt: eine Platte jenseits gängiger Konventionen. Kompromisslos. Geheimnisvoll. Schön.

Mehr von Soulsearch Music im dunkelblau Weblog gibts hier!

Mixtape (4)

Diesmal ein altes Mixtape aus dem Jahr 1999, genauer vom 15. September 1999. Ganz spannend, wenn man die Songs fünf Jahre später nochmal hört…

01 ELEANOR McEVOY – PLEASE HEART YOU’RE KILLING ME
Eleanor McEvoy ist eine Sängerin aus Irland, deren Stimme mächtig an Dolores O’Riodon oder Sinéad O’Connor erinnert . Inzwischen ist die Dame in reichlich seichte Pop-Gefilde gedriftet, aber ihre drei Alben aus den Neunzigern sind wirklich unterhaltsam und gut.

02 CHRIS BARRON – TEDDY
„Shag“, die Akustik-Solo-Platte von Spin Doctors-Frontmann Chris Barron, ist eines der tollsten Alben, die ich je gehört habe. Pure Schönheit, intelligenter Humor und traumhafte Melodien. Entstanden in der wohl deprimierensten Phase der Spin Doctors, kein Plattenvertrag in Aussicht, kaum noch Menschen, die sich für die Band interessierten. Genau in dieser Zeit entsinnt sich Barron auf sein größtes Talent – sein Songwriting. „Teddy“ ist nur eines von ganz vielen brillianten Liedern.

03 GIN BLOSSOMS – AS LONG AS IT MATTERS
Ähnlich wie die Doctors waren auch die Gin Blossoms eine Band, die ihren Karrierehöhepunkt in der Mitte der neunziger Jahre hatte. „Hey Jealousy“ war ein massiver College-Radio-Hit, und mit der zweiten regulären Platte „Congratulations I’m Sorry“ lieferten die Blossoms eine fast noch bessere CD ab als mit dem Erfolgsdebüt „New Miserable Experience“. Eine weitere Parallele zu den Spin Doctors (mal abgesehen davon, dass die Bands sich gut kennen und auch mögen): auch sie haben sich kurz nach der Jahrtausendwende wieder zusammengefunden, und sind wieder alive & kickin‚!

04 TAL BACHMAN – IF YOU SLEEP
Schon komisch, jetzt über Tal Bachman zu schreiben, fünf Jahre später. Inzwischen hat das norwegische „Pop-Idol“ Kurt Nielsen Bachmans besten Song gecovert und damit den Erfolg gehabt (wenigstens in Europa), der Bachman nie beschieden war. Dabei war sein 1999er Album ein echter Genuß. „If You Sleep“ ist auch heute noch ein angenehmer, eingängiger Popsong. Mal sehen, wer den entdeckt und damit Geld macht…

05 JONO MANSON – LITTLE BABY
Er ist der Vater der New Yorker Jamband-Szene der späten Achtziger und frühen Neunziger, hat Bands wie Blues Traveler, God Street Wine, Aquarium Rescue Unit und (ja, mal wieder) die Spin Doctors gefördert. Manson ist ein Show-Man wie er im Buche steht, und hat eine Vorliebe für Popsongs, die ganz knapp am Prädikat „Country“ vorbeischlittern. Gutelaunelieder.

06 OCEAN COLOUR SCENE – SOUL DRIVER
Nach wie vor sind OCS eine der besten Bands aus England. „Soul Driver“ ist ein grandioses Stück aus dem sonst eher etwas schwächeren Album „One for the Modern“ aus dem Jahr, jaja, 1999. Treibender Beat, tolle Gitarrenlicks und eine Hookline, die man nie wieder vergißt. Qualitäten, die man – Gott sei Dank – auf jüngeren Platten der Band wieder stärker genießen kann als auf „Modern“.

07 STEREOPHONICS – I WOULDN’T BELIEVE YOUR RADIO
So richtig warm geworden bin ich mit den Stereophonics, ehrlich gesagt, nie. Aber „I Wouldn’t Believe Your Radio“ ist ein toller Song, und allein für dieses Stück sollte man die Band zumindest mögen.

08 AFRO CELT SOUND SYSTEM – RELEASE
In den Jahren 1998ff machte sich Sinéad O’Connor daran, zu einer Kultgröße im Electronic-Beats-Drum-And-Bass-Sektor zu entwickeln. Zwar war es noch ein paar Jahre hin, bis ihre Kooperationen mit Massive Attack, Moby, Conjure One oder Adrian Sherwood diesen Status endgültig manifestierten. Aber durch geniale Zusammenarbeiten wie dieser, und vorangegangenen Projekten wie Ghostland konnte man schon einen Trend ablesen. Aber das schreibt sich so leicht, fünf Jahre später. Damals war „Release“ (übrigens gibts unzählige brilliante Remixes dieses Songs, u.a. von Rollo von Faithless) einfach ein hypnotisierender Hybrid aus Pop, Dance und Folk. Wicked.

09 THE BEAUTIFUL SOUTH – PERFECT 10
Siehe Stereophonics. Auch nicht wirklich eine Band, die sich mir gänzlich erschließt. aber „Perfect 10“ ist funky, lustig und wunderbar gesungen. Der ging mir wochenlang nicht aus dem Kopf.

10 REEF – I’VE GOT SOMETHING TO SAY
Klasse Band aus dem Königreich, mit einem geilen Song. Diese whiskeygezeichnete Stimme, diese unmittelbaren Gitarren, dieser treibende Groove! Geiler Song halt.

11 JELLYFISH – NOW SHE KNOWS SHE’S WRONG
Über Jellyfish hab ich ja schonmal bei einem neueren Mixtape was geschrieben. Dieser Song bestätigt das nur: tolle, zu Recht hochgelobte Band, die einfach eine Handvoll echter Popperlen auf Lager hatte.

12 ELLIOTT SMITH – WALTZ #2 (XO)
Damals galt Smith als DER neue Up-and-coming-Songwriter aus den USA. Die Musikpresse kam aus dem Hochloben fast schon nicht mehr raus, und tatsächlich waren die Alben von Elliott Smith immer ganz faszinierende und irgendwie entrückte Angelegenheiten. Inzwischen ist Elliot fast ein Jahr tot, er hat sich (wenn auch unter reichlich seltsamen Umständen, die Verschwörungstheoretiker zu den spannendsten Ideen beflügeln) selbst das Leben genommen. Denmächst erscheint mit „From A Basement To A Hill“ das Vermächtnis dieses seltsamen, aber großen Künstlers.

13 GENE – SOMETHING IN THE WATER
Eine von diesen verkannten Bands, auf die die Kritiker so stehen. Wenn irgendwo über diese Band geschrieben wird, dann immer solche doofen Sätze wie „Musik für traurige Menschen“, „Musik für alle, die sich unverstanden fühlen“ usw. Nicht, dass das falsch wäre, aber es ist halt nur die halbe Wahheit. Bloß weil eine Band, der der kommerzielle Durchbruch nie wirklich vergönnt war, melancholische Rockmusik macht, heißt das nicht, dass da kein Funken Lebensfreude wäre. Inzwischen habe ich Gene ein wenig aus den Augen verloren (gibts die eigentlich noch?), aber die drei, vier, fünf Platten die ich kenne, sind einfach empfehlenswert. Auch für Menschen, die keine Kritiker sind.

14 SEMISONIC – CLOSING TIME
Der einzige wirkliche Hit von Semisonic, der aber quasi automatisch zur Hymne avancierte. Schöner, energischer, emotionaler wurde wohl nie in der jüngeren Musikgeschichte über das Thema „Sperrstunden in Kneipen“ referiert. Born to be Mixtape-Schlußlied.

Nix wie hin: Die neue Gov't Mule-Homepage

Das neue Album von Gov’t Mule ist inzwischen in den USA erschienen. Es heißt „Deja Voodoo“ und ist bislang in Deutschland nur als Import zu haben. Mit der neuen Platte haben Warren Haynes und Co. auch eine völlig renovierte Homepage gestartet, und die gibts hier zu sehen. Natürlich gibts die obligatorischen Infos, die man so auf Bandseiten bekommt, aber auch ein paar Hörproben aus dem neuen Album.

FAZIT
Optisch wirklich ansprechende Seite. Leider sind aber die Downloads verschwunden, die die alte Version der Seite (zu „Deep End“ und „Deepest End“-Zeiten) so attraktiv gemacht hat. Über „Deja Voodoo“ wird hier im dunkelblau Weblog natürlich demnächst ausführlich berichtet.

Mehr zu Warren Haynes im dunkelblau Weblog gibts hier.

Behind the music: Vote for Change in den USA

In den USA hat sich eine regelrechte Allstar-Allianz gegen George Bush formiert. „Vote For Change“ heißt die Initiative, die im Oktober in den wahlentscheidenden US-Bundessaaten auf Tour sein wird und besonders Jung- und Erstwähler zum Gang an die Urne motivieren will. Und natürlich sollen sie dann ihr Kreuzchen beim richtigen machen, also, so der Tenor von „Vote For Change“, nicht bei George W. Bush.

In seiner aktuellen Ausgabe läßt der US-Rolling Stone denn auch die Künstler, die sich der Bewegung angeschlossen haben, zu Wort kommen. Jede Menge lesenswerte Stellungnahmen zum aktuellen Wahlkampf in den USA, unter anderem von Public Enemy, Maroon 5, Dave Matthews, Wilco, Jadakiss und den Beastie Boys.

Hier gibts die wirklich interessante Lektüre!

Gib mir Musik: Chris and Kate – Resist War

Chris Brown und Kate Fenner sind ein Singer-/Songwriter-Duo, ursprünglich aus Kanada, jetzt in den USA lebend. „Resist War“ ist ein Lied, das unter dem Eindruck des beginnenden Irak-Krieges geschrieben wurde. Ein Protestsong, ja. Aber kein Kitsch, keine peinlichen Plattitüden, sondern ein hervorragend geschriebenes und auch begnadet dargebotenes Lied.

Chris and Kate – Resist War (mp3-Download)

I will resist war
I will not be seduced by hate
I’ll live in service
the only enemy is my own heart
should I decide too late
to challenge the very name
for what is war
but rich spending poor inside a game

it’s not just the bullets
it’s more than cannons in a field
it’s the brutal fabric
sewn by every crooked deal
and the loose threads of justice
pulled for this contest we are in
for what is life
if it takes them to die for us to win

are you listening?
there is a prophet in our midst
it is the corpse
a dead hand curled into a fist
will you ignore
the timeless story of the name
of what war is
and how it all turns out the same

oh truth–what’s to be done?
they’ve made a liar of everyone

and every tyrant
is built a dollar at a time
so here’s your hitler–
standing on nickles and on dimes
oh the crimes
being done everyday
and nothing’s changing
it’s all perpetuating hate

one more lie
one more battle
one more grave
war without end
and if the willing and the brave
and the deaths of millions
has promised no relief
then i take my life
and place it on the side of peace.

© b-music, 2003

NP: Dirty Lyre. The Jacklight Sessions (2003)

Lieder wie Kuscheldecken: sie geben Dir Wärme, Nähe, Geborgenheit. „Dirty Lyre“ ist eine der schönsten CDs des Jahres 2003. Aufgenommen in einer Kunstgalerie in New York, an vier Abenden. Vier Künstler singen ihre Lieder, während der Galerieinhaber zuhört und – inspiriert von der Musik – zeichnet. Mitgeschnitten lediglich von zwei Mikrofonen. Da singt Louie Lepore, ein sensationeller Liederschreiber mit sanfter, warmer Stimme. Da gibt Steve Smithie seine Slidegitarrenkünste zum besten. Da ist Talia Paul, eine begnadete Sängerin mit zarten, fast zerbrechlichen Songs und einem wunderbaren, Norah Jones nicht unähnlichen Timbre. Und da ist Chris Barron, der hier Lieder vorträgt, die an klassische Vierziger-Jahre-Barjazz-Standards erinnern. Du hörst, wie draußen, vor der Galerie, die Autos vorbeifahren. Produzent Todd Horton hat es geschaft, diese kleinen, magischen Momente so aufzunehmen, als säßest auch Du in dieser Galerie und nipptest an Deinem Glas Wein. Ja, Du läßt Dich verzaubern von diesen vier großartigen Musikern. Eine ganz ganz große Platte.