Top 5 vom 27. Dezember: Die Live Recordings des Jahres

Es gibt für Musikfreunde kaum ein größeres Vergnügen als das legale Runterladen von kompletten Liveshows im Internet. Besonders US-amerikanische Künstler unterstützen und fördern diesen Weg, Musik zu verbreiten. Denn wer von Liveshows begeistert ist, die Aufnahmen tauscht und weitergibt, der sorgt dafür, dass sich auch die Bekanntheit und Beliebtheit kleinerer Acts erhöhen. Hier die fünf legal im Netz erhältlichen Shows, die mein Jahr 2004 geprägt haben:

05 G. Love, Donavon Frankenreiter & Jack Johnson Radio Broadcast, 17. September 2004
Geradezu unmenschlich muss die Forderung der Radiostation WRNR für die drei Songschreiber geklungen haben: Eine gemeinsame Livesession einspielen? Ja, klar, gerne. Aber das am hellichten Tag? Wo man doch als Musiker eigentlich nur schläft und chillt und so? G. Love, Jack Johnson und Donavon Frankenreiter haben sich dann aber doch breitschlagen lassen und liefern eine Stunde lang eine Songperle nach der nächsten ab. Solo, zu zweit, zu dritt – eine Session eben. Und was für eine! Entspannung pur – Johanniskraut für die Ohren.

04 Jason Mraz – Live at The Gorge Amphitheatre, George, WA, 5. September 2004
Der immer etwas rüpelig-lümmelhaft daherschlaksende Jason Mraz war in diesem Jahr als Support für die Dave Matthews Band unterwegs, und somit dabei bei den fast schon traditionellen 3-Night-Stands der DMB im beeindruckenden Gorge Amphitheater. Drei Nächte lang heizten Jason und seine Band kräftig ein, und die Show vom letzten der drei Abende sei hier eigentlich nur beispielhaft gennant dafür, dass diese Knabe sich in diesem Jahr völlig zu Recht ein immer größer werdendes Publikum erspielen konnte. Klasse Songs, perfekte Arrangements und ein angenehmer, weil spürbarer, aber nicht aufdringlicher Rockstar-Habitus!

03 Spin Doctors – Live in Cincinnatti, 12. September 2004
Nur wenige Wochen vor Beginn der Aufnahmen zu einem neuen Studioalbum präsentieren Chris Barron, Eric Schenkmann, Aaron Comess und Mark White auf einer ausgedehnten Sommertour durch die USA ihre Musik und beweisen eindrucksvoll, dass sie nichts von ihrem Biss, ihrem Groove, ihrer guten Laune verloren haben. Ganz im Gegenteil: so munter, spielfreudig und unterhaltsam war in diesem Jahr kaum eine andere Band.

02 Howie Day – Live at Schuba’s Tavern, Chicago, IL, 11. Juli 2004
Howie Day pur. Der Jungmeister der großen Emotionen gibt ein unvergeßliches Konzert für seine Reps, also für die Fans, die sich als freiwillige Howie-Bekanntmach-Helfer engagieren. Tja, und weil sie das tun, kommt dann und wann mal der Howie vorbei und spielt exklusiv nur für die Reps. Schöne Sache das. Aber zum Glück gibts ja hervorragende Taper, und so bleibt diese heitere Show der Nachwelt als Mitschnitt erhalten.

01 John Popper Project – Live at The Knitting Factory, NYC, 4. Mai 2004
Was für eine Show – Mr. Blues Traveler John Popper und sein Bandkollege Tad Kinchla (Bass) luden gemeinsam mit dem angesagten DJ Logic und Drummer Markus Bleecker zum Tanz. Hier war alles, aber wirklich alles improvisiert. Trotzdem oder gerade deshalb ist es sensationell, was man hier zu hören bekommt – treibende Grooves, leidenschaftliche Jams, und fantastische Gäste: Mike Gordon (Phish), Youngster Seth Winters und Spin Doctor Chris Barron trugen dazu bei, dass der 4. Mai ein im besten Sinne denkwürdiger Tag für alle Jamband-Liebhaber wurde. Die ganze Show gibts als Stream auf dieser Seite.

Yo! Und Danke!

Ohne Umschweife und ganz direkt: Danke an alle, die am Donnerstag im FabriX in Werdau waren – was für ein schöner Abend! Wir hatten wirklich Spaß auf der Bühne und waren verblüfft über so viel Wohlwollen, nette Worte und gute Laune. Danke an Euch Gäste, Ihr habt den Abend zu einem für uns unvergesslichen Ereignis gemacht. Danke an Johannes, Hendrik, Sebastian und Robert – Ihr seid die geilste Band, die man sich nur vorstellen kann. Danke an Robby, Matthi und René, ohne Euch hätten wir ziemlich alt ausgesehen!! Danke an die Helden vom FabriX – trotz anfänglicher Zweifel („Um Gottes Willen, so viel Technik!“) war’s doch für uns alle ein feiner, feiner Abend, oder? Danke an Simone, Ali und all die anderen Freiwiligen, die aus diesem Abend a night to remember gemacht haben.

Ganz sicher gibts schon bald hier jede Menge schöne Bilder vom Konzert, ganz sicher gibts hier schon bald neue Musik von mir/uns.

Viele Grüße und ein tiefes Danke von
Daniel!

P.S.: Auch auf die Gefahr hin, dass ich ganz viele Leute vergesse, im PS nochmal herzlichen Dank an Euch: Carina (der Weg hat sich gelohnt!), Florian & Fabian (Ihr seid einfach toll!), das ganze Team vom FabriX (Yo! Yo!!!), Jenny Ziechner vom Stadtstreicher, Annegret Riedel von der Freien Presse, x ist y? fürs Aufheizen, Genscher fürs Dasein und Diehütteabbrennen, den Familien Bernstein, Höhne, Thomas, Kratzsch und Heinze fürs Lassdiekleinenmalmachendiewissenschonwassietun, Georg Heinze fürs Filmen des ganzen Spaßes, Steffen Kolschmann, Ketschi, Ralf Treitz, Jörg Krause, Mother’s Pride, Manja (mother of the old website), The Strawberries, Steffen Gutte & Sippe, André, Stolid Heads (besonders Micha), Dirk Nowosatko (das ganze war Deine Idee) und Wolfgang Schewe (Du bist überhaupt Schuld an allem und wir sind Dir unendlich dankbar für alles). Wie gesagt, es gäbe noch viele viele mehr, die einen aufrichtigigen Dank verdient hätten:

Thank you for hearing me
Thank you for loving me
Thank you for seeing me
And for not leaving me
Thank you for staying with me
Thanks for not hurting me
You are gentle with me
Thanks for silence with me
Thank you for holding me
And saying „I could be“
Thank you for saying „Baby“
Thank you for holding me
Thank you for helping me
Thank you, thank you for helping me
Thank you for breaking my heart
Thank you for tearing me apart
Now I’ve a strong, strong heart
Thank you for breaking my heart

Vielen Dank an Robby für die ersten Fotos (doch, doch, der Gig war am 23.12. Die Kamera war ihrer Zeit nur ein wenig voraus…)

Frohes Fest, allerseits!

Alleluia.
Dies sanctificatus illuxit nobis,
Venite gentes
et adorate Dominum
Quia hodie descendit
lux magna super terram.
Alleluia.

Mit diesem Auszug aus dem am vergangenen Donnerstag in einer wunderbaren Version des ensembles amarcord in der Leipziger Thomaskirche genossenen „Officium Nativitatis Domini“ von Heinrich Isaac (1450-1517) läute ich fürs dunkelblau Weblog erstmal eine kleine Weihnachtspause ein. Ich bin unterwegs in der Mission s.m.h. (freu mich über jeden, der kommt!!) und danach ist dann erstmal Weihnachten (siehe oben). Hier im Weblog gehts sicher so ab 27. Dezember weiter.

Allen Freunden, Bekannten, Mitlesern, Dauergästen und Gelegenheitsbesuchern ein gutes, erholsames, friedliches, glückliches, kurzum: gesegnetes Weihnachtsfest!

Top 5 vom 20. Dezember 2004: Die Konzerte des Jahres 2004

Weiter geht’s mit den Top 5-Jahresrückblicken hier im dunkelblau Weblog. Heute: die fünf Konzerte, die mich in diesem Jahr besonders begeistert haben…

05 a cappella – Festival: Abschlußkonzert (Gewandhaus Leipzig, Mai)
Von Pop bis Hochkultour war alles vertreten beim diesjährigen acappella-Festival in Leipzig. Die Herren vom ensemble amarcord haben wieder einmal ganz erstklassige Künstler in die Messestadt geholt. Das große Abschlußkonzert war kurzweilig und anmutig, ich war schwer begeistert.

04 Todd Thibaud (Objekt 5, Halle, Dezember)
Schnörkelloser und bisweilen countryesker Poprock, gespielt von einer ganz wunderbaren Band und natürlich einem ganz wunderbaren Sänger.

03 Maybebop (Moritzbastei, Leipzig, Mai)
Noch ein Konzert im Rahmen des diesjährigen a cappella-Festivals. Maybebop war einfach gute Unterhaltung – nicht spektakulär, aber lustig. A cappella-Cover und hier und da auch eigene Songs. Wirklich schön.

02 Mon)tag (Moritzbastei, Leipzig, April)
Die Jungs von Mon)tag zum ersten Mal in der MB. Großer, großer Pop mit wahrlich intelligenten, aber nie krampfigen Texten. Leider viel zu wenig Publikum, aber dennoch ein bemerkenswert gutes Konzert. Mon)tag waren vor ein paar Wochen im Zuge der „Tapete unterwegs“-Tour noch einmal in der Moritzbastei, und da war es deutlich voller – freut mich für die Band!

01 Ben Harper & The Innocent Criminals (Schlachthof, Dresden, Juni)
Ganz klar: DAS Konzert des Jahres 2004. Ben Harper ist ein begnadeter Sänger, die Criminals eine sagenhafte Band. In der einen Minute tanzt Du als gäbe es kein Morgen, in der nächsten wischst Du Dir Tränen der Rührung aus dem Gesicht. Das war in jeder Hinsicht ein fantastischer Abend.

Gib mir Musik: Paul Dimmer Band live

Sie war eine der angenehmsten Überraschungen des Jahres 2003 – die Paul Dimmer Band. Versponnene, atmosphärische Musik mit nachdenklichen und bisweilen eigenwilligen Texten. Leider war es in diesem Jahr ziemlich ruhig um die Band mit dem fiktiven Bandleader. Aber man darf ja hoffen, und vielleicht gibts 2005 ein paar neue Songs der Band zu hören. Bis es soweit ist, sei jedem das Album der Band ans Herz gelegt. Und wem das nicht reicht, der kriegt hier (auf der offiziellen Seite der Band) ein paar Liveaufnahmen als mp3s. Anspieltipp: „Keine Kleinigkeit“.

Bye Bye Besonic…

Das wars dann wohl endgültig mit Besonic: vor einigen Monaten gab es bei der alteingesessenen und zeitweise auch größten Online-Community für ungesignte Musiker und legale mp3-Downloads angeblich einen Hardware-Totalschaden. Seither wurden die letzten Getreuen mit einem Interimsforum bei der Stange gehalten. Seit ein paar Tagen liest man aber auf der Startseite, dass das mit den technischen Problemen wohl noch etwas länger dauern könne, alle Premium-Account-Besitzer ausbezahlt würden und es vielleicht irgendwann mal wieder mit einem völlig neuen Besonic losgehen werde…

Bis vor ein paar Tagen hab ich die Technikbegründung ja geglaubt, aber inzwischen klingt das alles nach einer ziemlich seltsamen Pleite – und ein wirklich ernsthaftes Interesse daran, die Seite schnellstmöglich wiederzubeleben, scheint seitens der Besonic-Betreiber auch nicht wirklich zu bestehen.

Das Interimsforum gibt es nach wie vor. Sicher nicht schwer, sich vorzustellen, was für eine Stimmung da im Moment herrscht. Eine reichlich frustrierte natürlich. Schade, Besonic schien mir immer von allen Gratis-mp3-Hobbymusiker-Online-Seiten die vernüftigste, zuverlässigste und stabilste. Aber so wie es jetzt aussieht, wird es Besonic in seiner alten Form nie wieder geben.

Bleibt zu wünschen, dass Seiten wie mp3.de und track4.de nicht ein ähnlich krudes Schicksal erleiden werden.

Besonic-Logo taken from besonic.com.

Wenn der Jason mit dem Howie John gucken geht…

Wie eine Art Klassentreffen der US-Alternative-Pop-Rock-Youngsters muss er angemutet haben, dieser Abend in der vergangenen Woche in Los Angeles. Jason Mraz ist gerade dort, um an seinem neuen Album zu basteln. Und Howie Day war gerade dort, weil er einen Auftritt gespielt hat. Und die beiden sind, nachdem sich Jason Howies Show angeschaut hat, mal eben noch gemeinsam zu einem nächtlichen Überraschungsgig ihres Kollegen John Mayer spaziert. Und waren begeistert, glaubt man den Worten des Mrazschen Online-Tagebuchs. Denn darin schreibt Jason:

I love indie rock. I like music where you feel special when you listen to it, like you?re the only one who has a copy. I had the pleasure the other night to see Howie Day at the Roxy in LA. It?s a fairly small club, perfect for an intimate evening with Howie and Cary Brothers and Suzie Suh. After the show, Howie and I went across the street for a secret midnight John Mayer show at the Viper Room. Now that was indie rock. He didn?t play no body is a wonderland or anything you?d expect. He was playing for his love of music. He was Jimi Hendrix and Buddy Guy and Stevie Vaughn all rolled up into one big reincarnation burrito. He was Mayer comes alive. He was the reminder I need. He became once again a role model.

Aber nicht nur Jason und Howie waren von Johns nächtlicher Bluesperformance mächtig beeindruckt, nein, sogar die Herren von ZZ Top, die dem Auftritt ebenfalls beiwohnten. Das berichtet der Rolling Stone:

A blues enthusiast, Mayer channeled the spirits of everybody from Albert King and Buddy Guy to Jimi Hendrix, playing both „Axis Bold as Love“ and „The Wind Cries Mary.“ Doing his best Stevie Ray Vaughan, Mayer so impressed the crowd that ZZ Top’s Billy Gibbons, a guitarist who knows something about the blues, jumped on stage and shouted repeatedly, „Give it up for my boy!“ This seemed to surprise even Mayer, who said, „I don’t know what the hell is going on. Hello, Mr. Gibbons.“ But, as Mayer later pointed out, „This is a blues jam and that means there’s no structure.“

Meine Vermutung: da hat der gute John wohl für seine bereits ausverkauften „Blues“-Shows in New York geübt. Die steigen Ende Dezember, mehr dazu auf Mayers offizieller Seite.

Photo taken from http://www.john-mayer-tickets.com

Blues Traveler: "Operation Season's Greetings" in vollem Gange

Der olle Patriot John Popper und seine Kollegen von Blues Traveler sind, wie berichtet, derzeit auf „Operation Season’s Greetings“-Tour durch Europa und spielen für US-Soldaten in europäischen Stützpunkten der US-Army. Jetzt trudeln nach und nach Berichte von diesem für unsere Ohren womöglich etwas seltsam anmutenden Spektakel ein. Auf der Seite estripes.com gibts ein paar Details:

Operation Season?s Greetings is Blues Traveler?s third tour for servicemembers in recent years, and band front man John Popper said the group keeps returning because it?s the best way the members have to personally thank troops.

?I?m just so amazed by what kids half my age can do,? Popper said. ?We don?t feel like we hold a candle to the airmen.?

Ja, da gibts nix zu rütteln: John Popper, dieses musikalische Genie, ist Patriot, Armyfan, Waffenliebhaber, Republikaner. Das passt so gar nicht zur sonst eher linken (oder wenigstens nach US-Denken demokratischen) Jamband-Szene, ist aber so. Aber was solls – ein weiser Blues Traveler-Fan schrieb unlängst in einem Fanboard den definitiven Kommentar zum unerwarteten Weltbild des John P.:

let me just say that im as sick of bush as anyone. yes, john suports the republican party. hes also a sword weilding ninja. the guys a bit of a kook. isnt that part of his appeal? johns political views affect his performance about as much as clintons was affected by his extra curriculars in the oval office. when we hold people up to such heights we are sure to be let down.
when i go see traveler, the last thing on my mind is politics. if its not about the music, why listen?

So be it. Und weil es hier nunmal zuerst um Musik geht, und nur in zweiter Linie um Politik, sei den Traveler viel Spaß bei den restlichen Army-Gigs gewünscht. Aber dann: husch husch nach Hause, und weiter an der neuen Platte arbeiten! Und dann mal wieder nach Europa kommen – dann aber bitte Konzerte für alle. Also gerne auch für US Army Members.

Rock Hard Times: Dimebag Darrell, Herbert Dreilich, James Brown

Lauter schlechte Nachrichten, die in den letzten Tagen so zu lesen waren. Aber die erschütterndste von allen ist sicherlich die Geschichte von Dimebag Darrell. Zugegeben, der Name hat mir bisher nichts gesagt. Aber wenn ein Musiker auf der Bühne von einem Amokläufer erschossen wird, dann ist das einfach traurig. Herr Darrell war früher mal Gitarrist bei Pantera und zuletzt in der Band Damageplan tätig. Und die ganze Hardcore-, Heavy Metal- und Crossoverszene ist entsetzt über das tragische Schicksal eines ihrer Idole. Nachzulesen beim Musikexpress:

Bands und Solisten wie Korn, Deftones, Ozzy Osbourne, Rob Zombie, Sepultura, Slipnot, Life Of Agony und Don Airey von Deep Purple haben über ihr Management und ihre Websiten Statements zum brutalen Tod Darrells veröffentlicht.

Vinnie Paul, Bruder und Mitmusiker des Ermordeten, steht noch Tage nach der Tat unter Schock: „Bei aller Größe und Fähigkeit an der Gitarre wird uns Dimes Persönlichkeit, sein Charisma, seine Fürsorge und Liebe und vor allem sein Herz fehlen, das doppelt so groß war wie der Bundesstaat Texas. Dime hat uns täglich alles gegeben und wird für immer eine Lücke in uns hinterlassen. Ruhe in Frieden, mein Bruder Dime.“

Weitere Stellungnahmen zum Tod von Dimebag Darell gibts hier.

Ähnlich traurig ist es, vom Tod von Herbert Dreilich zu erfahren. Nein, ich bin weiß Gott nie ein Fan von Karat gewesen. Aber mir ist bewußt, wie vielen Menschen die Musik dieser Band wirklich viel bedeutet hat. Dreilich starb am Wochenende im Alter von 62 Jahren an Leberkrebs, berichtet laut.de:

Bereits im Frühjahr hatten Ärzte Leberkrebs bei Dreilich diagnostiziert, woraufhin Karat alle noch geplanten Auftritte absagten. Vermutlich wird die Band sich nun offiziell auflösen. Eigentlich war für das kommende Jahr eine Tour zum 30. Bandjubiläum geplant.

Weitere Details findest Du hier.

Noch eine schlechte Nachricht? Leider ja. James Brown ist an Krebs erkrankt und muss sich einer Operation unterziehen. Das berichtet der Rolling Stone heute:

Brown gibt sich optimistisch: „Ich habe viele Dinge in meinem Leben überstanden, und den Krebs werde ich auch überstehen“.

Zu wünschen ist es ihm auf alle Fälle. Hoffentlich bringen die nächsten Tage bessere Neuigkeiten aus dem Musikgeschäft…

Top 5 vom 13. Dezember 2004: Die Platten des Jahres 2004

Au Backe. Es ist wirklich schwierig, aus all den wirklich guten Veröffentlichungen des letzten Jahres die fünf besten herauszufischen. Nach langem Mitmirselbstringen habe ich mich jetzt für diese hier entschieden. Wichtigstes Kriterium bei der Auswahl war die Frage: „Welche Platten sind mir in diesem Jahr besonders ans Herz gewachsen?“

Also los…

05 Ben Kweller – On My Way
04 The Day Traders – The Day Traders
03 Ocean Colour Scene Live – One For The Road
02 Marc Broussard – Carencro
01 Jason Mraz Live – Tonight, Not Again

Knapp, aber wirklich sauknapp an den Top 5 vorbeigeschrammt sind „The Hustle“ von G Love und Ben Harpers „There Will Be A Light“. Und jetzt veröffentliche ich diesen Beitrag mal besser ganz schnell, bevor ich mir’s noch anders überlege und eine völlig andere Top 5 baue…