Mixtape 12: Cause That's Just Life…

Hab mir mal wieder eine nette CD voller Lieblingslieder zusammenkompiliert – sehr viele Stücke aus diesem Jahr, aber auch ein paar ältere Favoriten. „You sing a song and feel alright, ‚cause that’s just life…“:

01 Josh Rouse – Life (2005)
02 Blues Traveler – Money Back Guarantee (2005)
03 David Gray – Alibi (2005)
04 Rachel Yamagata – Would You Please (2004)
05 Dieter Thomas Kuhn – Scheinwerfer Aus (2001)
06 Kyle Riabko – Miss Behavin‘ (2005)
07 Spin Doctors – Tonight You Could Steal Me Away (2005)
08 Element Of Crime – Im Himmel ist kein Platz mehr für uns zwei (2005)
09 Blind Melon – Glitch (1996)
10 Marc Broussard – My God (2002)
11 Mon)tag – Du auch (2005)
12 Dave Matthews Band – You Might Die Trying (2005)
13 The Tender Trio – Over The Hill (2005)
14 Sinéad O’Connor – Downpressor Man (2005)
15 Texas Slim – Super Hero Morning Brew (2002)
16 Bright Eyes – First Day Of My Life (2005)
17 Nationalgalerie – Oben aufm Dach (1994)
18 The Getaway People – Every Summer Has A Song (2002)

Spin Doctors – Nice Talking To Me (2005)

Das fühlt sich komisch an. Irgendwie erhebend. Irgendwie seltsam. Da tanzen die Glücksgefühle Tango. Gleichzeitig ist da aber dieses leicht flaue Gefühl. Okay, am besten von vorne: Das hier ist wahrscheinlich der hundertundzwanzigste Eintrag in diesem Weblog über eine Band namens Spin Doctors. Durchaus bin ich der Lage nachzuvollziehen, dass der eine oder andere Leser dieser Seite genervt ist von der Dauerpräsenz dieser Combo. Aber ich kann nun mal nicht anders. Und wenn ich ehrlich bin, will ich auch gar nicht anders. Ja, ich bin ausgemachter Fan dieser Band. Ja, ich glaube, dass diese vier Herren die beste Rock’n’Roll-Formation unserer Tage sind. Ja, ich nehme durchaus zur Kenntnis, dass meine Liebe zu den Doctors mich schon desöfteren zum Gespött meiner Mitmenschen gemacht hat. Aber wenn ich gleich nochmal ganz ehrlich zu mir selbst bin, dann ist mir das reichlich egal. Insofern gibt es eigentlich überhaupt keinen Grund, diese relativierenden Worte vor die Kritik des neuen Albums zu stellen. Es war mir dennoch ein Bedürfnis. Und jetzt los.

Nice Talking To Me ist da. Das neue Album der Spin Doctors. Das fünfte Studioalbum überhaupt, und das erste in Originalbesetzung seit 1994. Und um es vorweg zu nehmen: vom ersten bis zum letzten Ton ist diese Platte ein Segen, ein Geschenk, ein Hochgefühl, ein Glück.

Da ist diese US-Combo, die in den frühen Neunzigern zwei, drei Riesenhits hatte. Die gleich nach diesen Hits all das erleben musste, was man eigentlich keiner Band wünscht: Mißerfolge, Trennungen, Umbesetzungen, kreative Tiefs, Fans, die weglaufen und und und. Und die sich vor ziemlich genau vier Jahren wiederfand und seither, einer Newcomerband gleich, in den kleinsten Kaschemmen die Finger wund spielt, um einmal mehr Aufmerksamkeit, Beliebtheit und Gefolgschaft zu erlangen.

In diesen vier Jahren entstanden neue Songs, wurden neue Ideen umgesetzt, entwickelten die Spin Doctors ein neues Selbstbewußtsein. Das Ergebnis dieser vier Jahre gibt es nun auf CD: „Nice Talking To Me“ heißt sie und beherbergt zehn fantastische Songs. Stichwort „neue Songs“: Stücke wie „Margharita“, „Sugar“ und „Happily Ever After“ gehören zum besten, was diese Band jemals geschrieben hat. Stichwort „neue Ideen“: Das hier ist nicht das Album einer Neunzigerjahreband, die „es nochmal versucht„. Das ist das Album einer Band im Hier und Jetzt, die sich durchaus der Tatsache bewußt ist, dass wir 2005 schreiben und nicht 1993. Stichwort „neues Selbstbewußtsein“: die Spin Doctors wissen um ihre wechselhafte Geschichte, sie haben sich auf ihre Stärken konzentriert und ein Album vorgelegt, das vor guten, ach was, grandiosen Tracks nur so strotzt.

Vom launischen Opener „Nice Talking To Me“ bis zum aggressiven Schlußtrack „Sugar Pin“: der geneigte Hörer findet hier eine Dreiviertelstunde edelster Rockmusik – funky wie die Hölle, lustig, direkt, unaufgeregt, schön, ergreifend. Und in der Mitte thront „Can’t Kick The Habit“, ein Achtminutenopus über alte Gewohnheiten, Älter- und Erwachsenerwerden, die Liebe im Allgemeinen, die Liebe zur Sache und die Liebe zu sich selbst. Mit einem Jam, der keine Zweifel und doch alles offen lässt. Da dürfen auch mal ein paar Fußballreporter-Phrasen gedroschen werden: Sie waren nie besser als heute. Sie sind hervorragend aufgestellt. Ihr Spiel sucht seinesgleichen.

[Fanmodus an] Eric, Du alte Gitarrensau. „I’d Like To Love You“ und „Genuine“ sind die Momente, in denen Du am besten zeigst, was für ein Ausnahmemusiker Du bist. Marc, Du Tier. Deine Bass-Sequenzen bei „Sugar“, „Safety Pin“ oder „Tonight You Could Steal Me Away“ sind schlichtweg großartig. Aaron, Mann. Du hältst alles zusammen, mit diesem extrovertierten, punktgenauen, unverwechelbaren Spiel. Chris. Diese ach-so-scheisse-simpel- daherkommenden Texte, die von so viel Leben, so viel Leidenschaft und so viel Leichtigkeit zeugen. Und Dein Gesang, der ehrlicher, euphorischer, enthusiastischer kaum sein könnte. [Fanmodus aus]

„Nice Talking To Me“ ist großartig. Edel produziert, traditionsbewußt und dennoch vorwärtsgewandt. Nimm den besten Moment, der Dir in den letzten vier, fünf Jahren untergekommen ist und versuche, einen Soundtrack dazu zu finden. Hier ist er. In einem reifen, schönen, unterhaltsamen, aufrichtigen, weisen, aber nicht zuu weisen Album. If I let you in will you let me in? Aber sicher doch. (10/10)

This old world is a merry-go-round,
with painted horses going up and down.
Oceans of tears, gales of laughter
Once in a while someone lives happily ever after…

(Spin Doctors – Happily Ever After)

Spin Doctors Diskographie: Up For Grabs (1990, 7/10). Pocket Full Of Kryptonite (1992, 8/10). Homebelly Groove… Live (1993, 9/10). Turn It Upside Down (1994, 10/10). You’ve Got To Believe In Something (1996, 7/10). Here Comes The Bride (1999, 7/10). Just Go Ahead Now… A Retrospective (2000, 8/10). Live 2002 (offizielle mp3-Veröffentlichung, 2003, 9/10). Nice Talking To Me (2005, 10/10).

"Nice Talking To Me" jetzt vorbestellbar

„Nice Talking To Me“, das neue Album der Spin Doctors, kann jetzt online vorbestellt werden – im neuen eStore. Wider Erwarten hat sich die Band nicht für musictoday & Co entschieden, sondern für den kleineren Band-Shop-Anbieter The Connextion. Neben der CD gibts auch T-Shirts und weiteres Merchandise, ein klassischer Bandseiten-Shop eben. Wurde aber auch Zeit. Bezahlen kann man bequem per Kreditkarte, geliefert wird in so ziemlich jeden Winkel der Welt.

"Nice Talking To Me" erscheint am 13. September!

Der 13. September kann eigentlich nur ein ganz wunderbarer Tag werden: Blues Traveler veröffentlichen Bastardos, die neue David Gray wird erscheinen UND die nicht nur von mir heiß ersehnte neue CD der Spin Doctors: Nice Talking To Me (RuffNation/Fontana) enthält zehn neue Songs der Band im Orginal-Line-Up (also mit Eric Schenkman und Mark White). Damit ist NTTM das erste Album der Band seit 1999, und das erste Album in Urbesetzung seit 1994.

„Nice Talking To Me“ tracklist:

01 Nice Talking To Me 3:59
02 Sugar 4:18
03 Margarita 3:01
04 Happily Ever After 3:21
05 I’d Like To Love You (But I Think You Might Be Crazy) 5:03
06 Can’t Kick The Habit 8:16
07 My Problem Now 3:19
08 Genuine 5:40
09 Tonight You Could Steal Me Away 4:26
10 Safety Pin 4:13

Mixtape 11: Sommer ohne Urlaub

Wenn mir schon kein Sommerurlaub 2005 vergönnt ist, so wenigstens dieses Mixtape. Ja, leider kann ich in diesem Jahr nicht die spanischen Strände, die italienische Küche oder den französischen Charme genießen wie in den vergangenen fünf Jahren. Job, Geld, Zeit, Gelegenheit heißen die zentralen Faktoren, die das in diesen Monaten erstmal vereiteln. Jedoch weigere ich mich, deswegen Trübsal zu blasen. Dann bleib ich eben in Leipzig und höre und mache Musik, so laut und schön ich kann. Und merke jeden Tag auf Neue: hey – sooo schlecht ist er gar nicht, der Sommer 2005. Viel Spaß mit meinem neusten Mixtape!

01 Ocean Colour Scene – My Time
Dieses Sommertape beginnt ganz gefühlvoll und entspannt, mit einem der besten Tracks des durchwachsenen 2005er Ocean Colour Scene-Albums „A Hyperactive Workout For The Flying Squad“. Ganz leichte Reggae-Ansätze und ein gewisses Jack Johnson-Flair zeichnen dieses Stück aus. Und hier singt erstmals nicht OCS-Frontmann Simon, sondern Schlagzeuger Oscar.

02 EMF – Unbelievable
Im Sommer will man tanzen, sich bewegen und was weiß ich – dieser Song eignet sich ganz hervorragend dafür. EMFs „Unbelievable“ war Anfang der Neunziger ein Megahit und ist bis heute ein saucooles Stück Musik. Zwei Erinnerungen verbinde ich mit „Unbelievable“: zum einen natürlich die Zeit, als dieser Song in den Charts war: Irgendwie schien alles möglich, wir träumten in den Tag und fühlten uns wie Könige. Beruhigend, dass sich soo viel dann doch nicht geändert hat. Zum anderen erinnere ich mich an den 9. November 2002 – ich durfte Sinéad O’Connor im Londoner Sheperd’s Bush Empire erleben. Nach einer atemberaubenden Show gabs für das verbliebene Publikum noch Musik vom Band. Und siehe da – die Konzertbesucher blieben, und Scheiße ja, wir tanzten wie die Blöden zu „Unbelievable“. Good times.

03 Saul Zonana – Chasing It
Vor Saul Zonana habe ich einen Riesenrespekt. Der Typ schmeißt mit schöner Beständigkeit eine coole Platte nach der nächsten auf den Markt, konnte aber bis heute keinen Major-Plattenvertrag einheimsen. Schade eigentlich, denn seine Musik ist melodieselig, ehrlich und absolut geschmackssicher produziert. „Chasing It“ stammt von seinem aktuellen Album „42 Days“.

04 Ben Folds – Late
In Sachen Ben Folds habe ich in der letzten Zeit weiß Gott ausreichend mit Superlativen um mich geschmissen – und das absolut zu Recht. „Songs For Silverman“ gehört mit zum Besten, was bislang im Jahr 2005 veröffentlicht wurde. „Late“, diese wunderschöne Hommage an den 2003 verstorbenen Elliot Smith, kommt seltsam lakonisch daher. Und ist doch zum Heulen schön.

05 Eva – Home
Sehr viel weiß ich nicht über „Eva“. Nur, dass sie irgendwie aus Deutschland kommen muss und vor ein paar Monden ein ganz beeindruckendes Album namens „Imported“ eingespielt hat. Genau von dieser CD stammt „Home“, eine schöne kleine Ballade, die zum Ende hin immer intensiver wird.
Weiterlesen „Mixtape 11: Sommer ohne Urlaub“

Nix wie hin: The Spin Doctors Archive

Um den letzten Eintrag ein wenig zu entkryptisieren: Jetzt ist es endlich online, das neue Spin Doctors-Archiv. Mit einer Datenbank aller bisher gespielten Shows, einem aktualisierten FAQ-Bereich, einem ausführlichen Download-Bereich und ner ganzen Menge mehr. Es hat mich und einige gute Freunde Tage und Nächte gekostet, um die Seite an den Start zu bringen und ja, jetzt bin ich doch recht stolz auf das Ergebnis. Ab sofort gibt es also eine Spin Doctors-Fansite, die diesen Namen tatsächlich verdient. Hier entlang bitte:

MORE THAN MEETS THE EAR
THE SPIN DOCTORS ARCHIVE

…und viel Spaß damit!!

Ach ja, und allen Nicht-Spin-Doctors-Fans-und-dennoch-gern-dieses-Weblog-lesend-Lesern sein versprochen, dass der Non-Spins-Content auf dieser Seite demnächst wieder steigen wird. Indianerehrenwort.

Demnächst I: Das neue Spin Doctors-Album

Seit heute gibts auf der offiziellen Spin Doctors-Seite konkrete und ausführliche Informationen zum für September erwarteten neuen Album. „Nice Talking To Me“ kommt als CD/DVD Dualdisc, die DVD wird Schnappschüsse und Aufnahmen von der Europa-Tour der Band im März enthalten. In der neuen Band-Biographie, die sich angenehm von üblichen Plattenfirmen-„Waschzetteln“ abhebt, sprechen die Doctors darüber, wie es nach der Reunion zu neuen Songs und schließlich zu den Sessions für NTTM kam. Und ein paar Einschätzungen darüber, wie die Zukunft der Gruppe aussehen könnte, findet der geneigte Leser ebenfalls:

Eric Schenkman: „Nice Talking To Me represents a lot of work in writing and gigging, the kind that you can’t do right away on the heels of a huge success. It’s a tremendous achievement to write and record an album like this-one that sounds like the Spin Doctors but is not a remake of Pocket Full of Kryptonite and shows amazing growth on the part of all the musicians involved.“

Aaron Comess: „We’re entering the next phase. We’re not a revival band, just going out there to play our first two records and milk the cash cow. I think we’ve all come back into this with a greater appreciation for each other and for the band as an entity-I know I appreciate what we have now, more than ever.

Die vollständigen „Nice Talking To Me“-Fakten (leider, leider noch ohne Tracklist) gibts in der „Bio“-Abteilung der offiziellen Seite.

Mehr über Spin Doctors im dunkelblau Weblog gibts hier.

Neue Spin Doctors-Single als Gratis-Download erhältlich!

Heute ist ein unglaublich schöner Tag.

Heute ist sie erschienen, die neue Single der Spin Doctors. Die erste Single der Band seit 1999, die erste Veröffentlichung im Original-Line-Up seit Herbst 1994. Wow, mehr als ein Jahrzehnt ist vergangen. Und dann sowas: „Can’t Kick The Habit“ ist eine wunderbare Ballade, ein großes, emotionales Stück – so ganz anders als das, was die Band früher als Singles veröffentlichte. Aber trotzdem typisch und ganz wunderbar vertraut.

Heute gehen nicht nur die Promo-CDs an alle relevanten US-Radiostationen, nein, die Band bedankt sich auf ihre Weise bei den Fans: die Radio-Edit von „Can’t Kick The Habit“ gibt es jetzt als kostenlosen mp3-Download. Einfach auf diesen Link hier klicken, alles gut durchlesen, registrieren und dann runterladen. Keine Angst vorm Registrieren – neben der neuen Single gibts noch jede Menge weiterer feiner mp3s und Videos…

Heute hat das Spin Doctors-Management außerdem öffentlich bekannt gegeben, was die Fans schon eine Weile wußten / ahnten, jetzt aber die ganze Welt wissen soll: „Nice Talking To Me“ wird es heißen, das neue Album, das voraussichtlich im Spätsommer auf Ruffnation Music erscheinen wird.

Heute scheint zum ersten Mal seit Tagen die Sonne so, wie man es von einem Junitag erhofft. Heute hatte ich meinen ersten Arbeitstag in meinem neuen Job. Heute hat meine endlichwiederoriginalbesetzte Lieblingsband ihre erste Studioaufnahme seit elf Jahren veröffentlicht.

Heute ist ein unglaublich schöner Tag.

Spin Doctors: "Can't Kick The Habit" wird erste Single

Gute Nachrichten aus dem Spin Doctors-Office in New York: Band, Plattenfirma und Management haben sich auf die erste Single aus dem im Spätsommer erscheinenden neuen Album geeinigt. Die Ballade „Can’t Kick The Habit“ wird Anfang Juli an alle relevanten US-Radiostationen als Promo-CD verschickt.

Der epische 9-Minuten-Song sorgte bei der Europatour im März für Aufsehen und wurde schnell zum Fan-Favoriten der Tour. Natürlich erhalten die Radiostationen eine kürzere Edit, auf dem Album allerdings wird die „lange“ Originalversion enthalten sein. Parallel zur Singleveröffentlichung werden die Spin Doctors im Sommer ausgiebig durch die USA touren und dabei auch zahlreiche Sessions bei Radiostationen absolvieren.

„Can’t Kick The Habit“ ist die erste Single der Band seit „The Bigger I Laugh The Harder I Cry“ aus dem Jahr 1999 sowie die erste Veröffentlichung in Originalbesetzung (also mit Gitarrist Eric Schenkman) seit der 1994er Single „Mary Jane“ und der Vorbote zum neuen Album (Arbeitstitel: „Nice Talking To Me“).

Ob die Single offiziell veröffentlicht wird, oder nur als Radio-Promo, ist derzeit noch nicht sicher. Gleiches gilt für eine mögliche Europa-Release und ein Begleitvideo.

Quelle: Offizielle Info auf spindoctors.com

Mixtape 10: Van Morrison

Da hat mich also ein lieber Arbeitskollege gebeten, ihm eine Mix-CD mit Stücken von Van Morrison zu basteln. Zum Weiterverschenken und so. Natürlich hab ich diesen „Auftrag“ regelrecht als Geschenk angenommen, nur zu gern frickle ich ja an solchen Zusammenstellungen herum. Bei einem Künstler, der in ein paar Tagen sein 34. (oder 35.? Wer weiß das schon noch so genau...) Album veröffentlicht, ist es allerdings nahezu unmöglich, auf einem 80-Minuten-Tonträger auch nur annäherend so etwas wie eine repräsentative und dem Sänger gerecht werdende Compilation zu erstellen. Also half nur eins: das Prinzip Lieblingssongs. Ich hab auf die CD jetzt einfach die Stücke draufgehauen, die auch ich immer wieder gerne höre, habe einmal mehr festgestellt, dass mir der Van Morrisonsche Output in den achtziger Jahren einfach am wenigsten gefällt und habe beim Stöbern in seiner Diskographie auch die eine oder andere Perle wiederentdeckt, die ich in letzter Zeit durch Nichthören geradezu vernachlässigt hatte… Bitteschön, hier sind 80 Minuten Van Morrison-Crossover:

01 Perfect Fit („Days Like This“, 1995)
02 I Wanna Roo You (Scottish Derivative) („Tupelo Honey“, 1971)
03 Western Plain („The Philosopher’s Stone“, 1975/1998)
04 Take It Where You Find It („Wavelength“, 1978)
05 Hey Mr DJ („Down The Road“, 2002)
06 If I Ever Needed Someone („His Band And The Street Choir“, 1970)
07 Piper At The Gates Of Dawn („The Healing Game“, 1997)
08 I’ll Tell Me Ma („Irish Heartbeat“, 1988)
09 Madame George („Astral Weeks“, 1968)
10 High Summer („Back On Top“, 1999)
11 You Don’t Pull No Punches, But You Don’t Push The River („Veedon Fleece“, 1974)
12 Gypsy („Saint Dominic’s Preview“, 1972)
13 Saint James Infirmary („What’s Wrong With This Picture?“, 2003)
14 Hymns To The Silence („Hymns To The Silence“, 1991)

Hört sich schön und rund an, die CD. Aber sicher gibts den ein oder anderen Morrison-Kenner, der völlig andere Tracks vorgeschlagen hätte… Für die gibts die Kommentarfunktion in diesem Weblog – also, nur zu – wie sähe / sieht Dein VM-Mixtape aus?